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Harfenspielerin im Dom / Titelbild

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ENSEMBLE LEONES
Musik von Josquin und Agricola

Meister der Renaissancemusik


1. März 2013, 20:00 Uhr
Kirche St. Martin, Worms

Ab 19.00 Uhr Festivaleinführung: Volker Gallé
Programmeinführung:
Dr. Joachim Steinheuer (Universität Heidelberg Musikwissenschaften)


Josquin Desprez und Alexander Agricola sind heute vor allem für ihre vokalen Werke bekannt, doch zählen sie gleichfalls zur ersten Generation von Komponisten welche auch die Instrumentalmusik zu einem würdigen Betätigungsfeld erkoren hatten. Das Ensemble Leones kommt in großer Besetzung und bringt den üppigen Klang der frühen Gamben, Violinen, Harfen und Lauten zum Strahlen.

Josquin und Agricola
„Er war der noten meister, die habens müssen machen, wie er wolt“, sagt Luther über Josquin Desprez (ca. 1450-1521) und ehrt ihn damit als den großen Komponisten seiner Zeit. Damit steht Luther nicht alleine – die frühen Notenverlage, auf den finanziellen Erfolg ihrer Drucke angewiesen, vertrauten auf Qualität und lagen mit den Werken Josquins meist goldrichtig. Sein kongenialer, um weniges älterer Kollege Alexander Agricola, zählte schon kurz nach seinem Tod im Jahre 1506 zu den „alten Meistern“. Seinen Werken begegnete man mit Ehrfurcht und sie gehörten Anfang des 16. Jahrhunderts bereits zum Kanon der Beispiele für guten und anspruchsvollen Kontrapunkt. Er war bekannt für seinen „dunklen Stil“, der seinen Zeitgenossen „ungewöhnlich, verrückt und seltsam“ erschien, drang er doch in bis dato ungehörte Bereiche musikalischen Ausdrucks vor.

EINTRITT
Abendkasse:
16,- EUR
Vorverkauf
13,- EUR
Abendkasse ermäßigt*
12- EUR
Vorverkauf ermäßigt*
10,- EUR
* Schüler, Studenten und Behinderte
(Begleitpersonen von Rollstuhlfahrern zahlen keinen Eintritt)
 
 
 
RABATT
Beim gemeinsamen Kauf von mindestens drei Tickets für drei verschiedene mit „%“ gekennzeichnete Konzerte, erhält man einen Rabatt von 20 Prozent. Dieser ist nur über den direkten oder telefonischen Kauf beim TicketService Worms erhältlich.
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Das Programm

Josquin und Agricola schrieben nicht nur Messen, Motetten und Chansons, wie zu dieser Zeit üblich, sondern auch eine große Zahl untextierter Werke, die aufgrund ihrer Konstruktion offensichtlich für Instrumente geschaffen wurden. Marc Lewon hat aus diesem faszinierenden Repertoire der Frührenaissance kleine Suiten zusammengestellt. Zu hören sind Chansons wie „De tous bien plaine“ oder „Tout a par moy“. Das ein oder andere Lied, das den Instrumentalkompositionen zugrunde liegt, erklingt dabei auch gesungen.

Ensemble Leones
Das hochkarätige, international besetzte Ensemble unter der Leitung von Marc Lewon, der auch künstlerischer Berater des „wunderhoeren“-Festivals ist, nimmt sich in idealer Besetzung den instrumentalen Werken Josquins und Agricolas an. Mit seinem Debut-Album „Les Fantaisies de Josquin“ wurde das Ensemble auf Anhieb für die International Classical Music Awards ICMA 2012 nominiert und mit 5 Diapasons ausgezeichnet. Das Ensemble konzertierte mit großem Erfolg auf den Bühnen renommierter Festivals wie dem Stockholm Early Music Festival, dem Heidelberger Frühling oder den Niedersächsischen Musiktagen. 2011 war es in kleiner Besetzung mit seinem Neidhart-Programm bereits bei „wunderhoeren“ zu Gast. Seine Mitglieder kommen alle aus der Talentschmiede der Schola Cantorum Basiliensis und arbeiten unter anderem mit Andreas Scholl, Dominique Vellard und Benjamin Bagby. Raitis Grigalis (Gesang (Bariton)), Baptiste Romain (Renaissancevioline, Vielle), Elizabeth Rumsey (Viola d’arco, Renaissancegambe), Uri Smilansky (Viola d’arco), Marc Lewon, Leitung (Laute, Quinterne, Viola d’arco), Kirsty Whatley (Harfe), Gawain Glenton (Zink).

Kirche St. Martin
Die Kirche St. Martin ist dem Hl. Martin von Tours geweiht, der als römischer Soldat im 4. Jh. in Worms vor einer Schlacht gegen die Germanen den Wehrdienst verweigerte. Der Legende nach steht die Kirche an der Stelle des Kerkers, in den Martin wegen seiner Kriegsdienstverweigerung geworfen wurde. Der Überlieferung nach ist die Kirche eine Gründung Kaiser Ottos III. unter Bischof Hildebold (979-998). Die Bauten waren aber noch 1025 (dem Tod Bischof Burchards) unvollendet.

WEITERE INFORMATIONEN
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Anfahrtsplan Martinskirche | Martinsgasse, 67547 Worms
Ein barrierefreier Zugang in die Martinskirche ist mittels einer mobilen Rampe möglich. Bitte beachten Sie, dass der Konzertort nicht über Behindertentoiletten verfügt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an 06241-2000-450.

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