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ST. ALBANS CHAMBER CHOIR
Meisterwerke der englischen Renaissance

3. April 2013, 20:00 Uhr
Liebfrauenkirche,Worms

Ab 19.00 Uhr Programmeinführung:
Burkhard Hildebrandt (Mannheim/Ensemble Paulinum)


Alle vier Jahre ist der St. Albans Chamber Choir mit Konzerten in Worms zu Gast. Diesmal bringt er Musik der englischen Renaissance mit. Im 16. Jahrhundert entstanden, dokumentiert sie das für England prägende, elisabethanische Zeitalter.

Der St. Albans Chamber Choir
Seit seiner Gründung im Jahre 1958 hat sich der St. Albans Chamber Choir zu einer tragenden Kraft im Musikleben von St. Albans und Umgebung etabliert. Seine Konzerte erfreuen Zuhörer mit Werken aus sechs Jahrhunderten und seine innovativen Programme sind mit Preisen ausgezeichnet worden. Sein weitreichendes Repertoire und häufige A-cappella-Konzerte sind das Aushängeschild des Chores und unter der Leitung seines inspirierenden Leiters John Gibbons erweitert der Chor stetig seinen Horizont. Einen ganz besonderen Stellenwert für den Chor hat seine langjährige Verbindung mit der Wormser Kantorei, mit der er alle zwei Jahre abwechselnd in St. Albans und in Worms konzertiert. Auf dem Programm des St. Albans Chamber Choir stehen Meisterwerke der englischen Renaissance, zu denen unter anderem William Byrds „Messe für vier Stimmen“ und sein „Infelix ego“, Thomas Tallis „Loquebantur variis linguis“ und Richard Pygotts „Quid petis, o fili?“ sowie Orgelwerke von John Redford und John Blitheman gehören.


E
INTRITT FREI!
Um eine Spende wird gebeten.

Die Musik der englischen Renaissance
Die Musik der englischen Renaissance entstand zum Teil nicht nur zur Zeit der Reformation, sondern war in Charakter und Aussagekraft unabdingbar mit den Wirren und Unruhen der Reformation verbunden. Heinrich VIII (1509-1547) brach zwar mit Rom, aber die Englische Kirche blieb ihrem Wesen nach zunächst katholisch. Erst mit der Thronbesteigung Edwards VI (1547-1553), eines leidenschaftlichen Protestanten, wurde Latein als Sprache der Kirchenmusik verboten. Unter Mary I (1553-1558) wurde England zwar kurzfristig wieder katholisch, doch war es Marys Schwester Elizabeth I (1558- 1603), die die (protestantische) Anglikanische Kirche begründete. Latein war nicht mehr verboten, sondern wurde vielfach in der Kirchenmusik eingesetzt. Nach der Exkommunizierung Elizabeths durch den Papst im Jahre 1570 wurden den Katholiken zunehmend Argwohn und Misstrauen entgegengebracht, sodass sie bald nur noch im Geheimen ihre Gottesdienste feiern konnten. Thomas Tallis (1505-1585), der wohl bekannteste und einflussreichste Komponist seiner Zeit, war einer der ersten, der englische Texte für den anglikanischen Gottesdienst vertonte:

„If ye love me,
„Wenn ihr mich liebt,
keep my commandments.
werdet ihr meine Gebote halten.
And I will pray the Father,
Und ich werde zum Vater beten,
and he shall give you
und er wird euch
another Comforter,
einen anderen Beistand geben,
that he may abide with you for ever;
der für immer bei euch bleiben soll.
even the Spirit of truth.“
Es ist der Geist der Wahrheit.“

Die Liebfrauenkirche
Die lange Baugeschichte der Liebfrauenkirche beginnt 1276. Aus dieser Zeit sind Nachrichten zu Vorbereitungen für den Bau überliefert. Der damals herrschende Geldmangel hat zur heutigen klaren Baugestalt, die dem gotischen Ideal unmittelbar entspricht (Doppelturmfassade, Langhaus, Querschiff, Umgangschor, Vorbau und Mariendarstellung im Bogenfeld über dem Eingang), wesentlich beigetragen. 1298 wurde die Kirche zum Kollegiatsstift mit zwölf Kanonikern erhoben. 1465/68 wurde der Bau vollendet, 1478 wird erstmals die Marienwallfahrt bezeugt.

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Anfahrtsplan Liebfrauenkirche | Liebfrauenstift 12, 67547 Worms
Ein barrierefreier Zugang in die Liebfrauenkirche ist mittels einer mobilen Rampe möglich. Bitte beachten Sie aber, dass der Konzertort nicht über Behindertentoiletten verfügt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an 06241-2000-450.
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