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Klausenberg-Kapelle - externer Link: Anfahrtsbeschreibung google-maps
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Die Nacht zu Worms
Theaterstück von und mit Christian Schramm


Dienstag, 18. April 2017, 17.30 Uhr
Museum Heylshof, Worms

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Ein Kaiser, ein Mönch. Und das Schicksal Europas liegt in ihren Händen. Worms, April 1521. Kaiser Karl V. durchlebt dramatische Stunden. Luther versetzt Deutschland in Aufruhr. Europa droht zu zerbrechen. Die Türken drängen heran. Das Schicksal des Abendlandes liegt in Karls Hand. Der Kaiser fasst einen Plan. Kühn und zukunftsweisend, wenn von Erfolg gekrönt, gefährlich und unumkehrbar, wenn er misslingt ... ein Plan, der die Welt für immer prägen wird.

Ich muss die Fackel sein, das Volk anführ’n,
Statt zu beklagen, wenn ein Mönch es tut.
Vom Klagen nur allein wird nie nichts gut.

                                   
    Die Nacht zu Worms; Kaiser Karl V.

April 1521.

Kaiser Karl V. durchlebt die dramatischsten Stunden seines Lebens. Ein kleiner Mönch hat es gewagt, ihm auf dem Reichstag entgegenzutreten und hat ihm die Grenzen seiner Macht und die Vergänglichkeit des Reiches aufgezeigt, ohne Schwert und ohne Armee. Allein mit sich zieht Karl Bilanz und lässt den Blick schweifen über sein Europa. Der Kontinent ist in Aufruhr, bedroht von Zerfall, endlosen Kriegen und den Türken, die bereits Konstantinopel unter ihr Banner gezwungen haben. Jetzt rücken sie auf Wien vor.

Von innen droht dem Reich noch größere Gefahr. Die alte Ordnung ist ausgehöhlt. Papst und Klerus reißen die Kirche immer tiefer in einen Strudel aus Verschwendung und Habgier. Karls Reich ist eine Welt ohne Werte. Seine Untertanen sehnen sich nach geistiger Führung. Und nun legt ein Mönch aus Wittenberg die Hand genau in diese Wunde.
Karl V. muss eine Entscheidung treffen. Lässt er Luther gewähren, ist der Bruch mit Rom nicht zu verhindern. Verhängt er den Reichsbann, erschafft er in dem Augustiner einen Märtyrer; die Folgen wären unabsehbar. Das Schicksal des Abendlands hängt am seidenen Faden.
Der Herrscher wählt einen dritten Weg. Kühn und zukunftsweisend, wenn von Erfolg gekrönt, gefährlich und unumkehrbar, wenn er misslingt. Karl ersinnt einen unerhörten Plan, der die Geschichte der Welt für immer prägen wird.
Autor und Schauspieler Christian Schramm verbindet geschichtliche Fakten und erzählerische Freiheit zu einem fesselnden Drama. Es lässt uns Luther, seine Zeit und seine historische Leistung aus Sicht seines größten Gegenspielers Kaiser Karl V. verstehen. Das Stück erlaubt uns gleichzeitig einen Blick durch die Augen des Kaisers auf unsere Welt von heute, geprägt von Säkularisierung, bedroht durch den Verlust von Werten, Glauben und Gottvertrauen und der Radikalisierung weiter Bevölkerungsteile. Die Wertediskussion innerhalb der europäischen Gemeinschaft sowie das Vordringen des Islam machen die Parallelen zu Luthers Zeit endgültig unübersehbar.
Die Nacht zu Worms hat Konsequenzen. Die Lösung, die Karl findet ist unbequem. Sie erfordert nicht weniger als eine Reformation.

EINTRITT FREI

Anmeldung über Sabine Dehoff
Tel. 06241-853-1053 / sabine.dehoff@worms.de


Im Vorfeld, ab 16.00 Uhr
Einweihung des neu gestalteten Gedenkortes im Heylshofpark

Der Gedenkort am historischen Ort des ehemaligen Bischofshofs, an dem Martin Luther am 18.4.1521 den Widerruf seiner Schriften verweigerte, wird neu gestaltet. Zum Relief des Bischofshofs von Gustav Nonnenmacher wird die interaktive Bronzeskulptur „Die großen Schuhe Luthers“ ergänzt, die der Rotary Club Worms anlässlich seines 60-jährigen Bestehens der Stadt Worms und ihren Bürgern widmet. Zur Eröffnung spricht der stellv. Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing. Veranstalter: Stadt Worms (gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages) und Rotary Club Worms.


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USEUM HEYLSHOF
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Das Museum Kunsthaus Heylshof erstreckt sich mit seinem kleinen Park an jener Stätte, an der sich einst mit dem Bischofshof die Wormser Kaiserherberge des Mittelalters erhob. Hier hielten die deutschen Kaiser Hof, wenn sie zu den Reichstagen in Worms weilten.
Auch Kaiser Karl V. zitierte 1521 Martin Luther nach Worms. Leider wurde die bedeutende Anlage des Bischofshofes 1689 völlig niedergebrannt.


WEITERE INFORMATIONEN
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g   Homepage Christian Schramm
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Pfeil nach rechts   Anfahrtsplan Museum Heylshof | Eingang Stephansgasse 9, 67547 Worms
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g   Bitte beachten Sie, dass ein barrierefreier Zugang zu dem Theaterstück im Museum Heylshof leider nicht möglich ist. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an 06241-2000-450.
     

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